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Naruto-Schöpfer enthüllt Ikemotos Aufstieg zum Boruto-Hauptillustrator

Masashi Kishimoto, der Schöpfer des weltweit erfolgreichen Mangas Naruto, hat kürzlich eine überraschende Anekdote über den Illustrator von Boruto: Naruto Next Generations enthüllt. Mikio Ikemoto, der heute für die Illustrationen der Fortsetzung verantwortlich ist, hat eine interessante Geschichte, die seinen Weg zu dieser Position beschreibt.

Der ungewöhnliche Start von Mikio Ikemoto

Wie begann Mikio Ikemotos Karriere als Manga-Künstler? Schon als Kind war Mikio Ikemoto ein leidenschaftlicher Zeichner. Er war ein Fan von Bikkuriman-Stickern, konnte sich diese jedoch nicht leisten. Stattdessen zeichnete er seine eigenen Sticker und verkaufte sie an Freunde. Diese Erfahrung stärkte sein Selbstbewusstsein in seine künstlerischen Fähigkeiten.

Im März 1997 reichte Ikemoto sein erstes One-Shot-Manga namens Cosmos beim Weekly Shōnen Jump Magazin ein. Dieses Werk war so beeindruckend, dass es ihm einen Tenkaichi Manga Award einbrachte. Trotz des Erfolgs von Cosmos zog es Ikemoto zu einer anderen Art von Manga. Dies führte ihn schließlich zu einer Begegnung mit Masashi Kishimoto.

Vom Assistenten zum Hauptillustrator

Wie kam Mikio Ikemoto zu seiner Rolle bei Boruto? Masashi Kishimoto, der von Ikemotos Talent überzeugt war, holte ihn als Assistenten für Naruto an Bord. Ikemoto begann seine Arbeit mit dem siebten Kapitel der Serie und übernahm Aufgaben wie das Zeichnen von Menschenmengen und Hintergrundfiguren sowie das Hinzufügen von Details zu den Charakteren.

Als Naruto im Jahr 2014 endete, stand die Frage einer Fortsetzung im Raum. Kishimoto, der selbst keine direkte Fortsetzung zeichnen wollte, schlug vor, dass Ikemoto die Illustrationen für die neue Serie Boruto übernehmen sollte. Ikemoto nahm die Herausforderung an und wurde von Kishimoto ermutigt, seinen eigenen Stil zu entwickeln, anstatt Kishimotos Stil zu imitieren.

Der Einfluss und Stil von Mikio Ikemoto

Welche Einflüsse prägen Mikio Ikemotos Kunststil? Neben Naruto wurde Ikemotos Kunststil stark von Kinnikuman und Dragon Ball geprägt. Er bewundert insbesondere das Fehlen von Tonwerten in Akira Toriyamas Kunst, was das Zeichnen erleichtert. Dragon Ball dient ihm weiterhin als Referenz für seine eigenen Actionszenen.

Ikemoto hat offen zugegeben, dass er Schwierigkeiten mit der Darstellung von Comedy hat. Dies passt jedoch gut zu der ernsteren Ausrichtung von Boruto. Trotz der Herausforderungen der monatlichen Veröffentlichung ist Ikemoto dankbar, dass er nicht dem wöchentlichen Stress ausgesetzt ist, der mit einer höheren Seitenanzahl pro Kapitel einhergeht.

Die Zukunft von Boruto

Was können Fans von Boruto in Zukunft erwarten? Obwohl einige langjährige Fans enttäuscht sein könnten, dass Kishimoto nicht mehr direkt an den Illustrationen beteiligt ist, verspricht Ikemoto, sein Bestes zu geben, um die Erwartungen zu erfüllen. Die Serie hat bereits ein Millionenpublikum erreicht und wird von Ikemoto mit viel Hingabe weitergeführt.

Die Kombination aus Kishimotos Szenario und Ikemotos frischem Stil verspricht, Boruto zu einer gelungenen Fortsetzung zu machen, die sowohl alte als auch neue Fans begeistern wird. Die Herausforderungen und der Druck, in die Fußstapfen eines der erfolgreichsten Manga der Geschichte zu treten, scheinen Ikemoto jedoch eher zu motivieren als abzuschrecken.

Wo kann ich den Anime Naruto in Deutschland schauen? In Deutschland kannst du Naruto derzeit bei Crunchyroll und Netflix streamen. Also mach’s dir bequem und tauche in die Welt der Ninja-Abenteuer ein!

Luna N.

Ich schaue mehr Anime als gesund ist, kenne jeden Intro-Song auswendig und habe beim Zocken schneller die Tasten im Griff als mein eigener Schatten. Wenn ich nicht gerade mit einem Kaffee bewaffnet über neue Story-Ideen grübel, kämpfe ich mich durch Fantasy-Welten – entweder mit dem Controller oder dem Kugelschreiber. Meine größte Schwäche? Limited Editions und Charaktere mit tragischer Hintergrundgeschichte.

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