Boruto: Two Blue Vortex setzt auf innovative Weise eines der zentralen Konzepte von Naruto auf den Prüfstand. Während Naruto für seine Betonung auf Liebe und Kommunikation über Gewalt bekannt ist, bringt Boruto mit seiner neuesten Serie, Two Blue Vortex, neue Gegner ins Spiel, die diese Ideale herausfordern. Der neueste Gegner, die Göttlichen Bäume, ehemals als Klauen-Grimes bekannt, haben durch die Aufnahme von Chakra der Shinobi ein neues Bewusstsein erlangt.
In Kapitel 24 von Boruto: Two Blue Vortex wird die Handlung durch den Anführer der Göttlichen Bäume, Jura, auf den Kopf gestellt. Er versucht, die Rolle der Liebe in den Taktiken der Ninja der Göttlichen Bäume zu verstehen. Diese Entwicklung stellt einen bedeutenden Wendepunkt für die Franchises von Naruto und Boruto dar und zeigt, dass Boruto als Nachfolger von Naruto seinen eigenen Weg geht.
Die Herausforderungen der Willens des Feuers
Was ist der Willens des Feuers? Der Willens des Feuers ist das unerschütterliche Glaubenssystem an Liebe, Mitgefühl und das Streben nach Menschlichkeit im Gegner. Dieses Konzept ist tief in der Geschichte der Serie verwurzelt und wird insbesondere der Senju-Familie und ihren Ursprüngen mit Asura Otsutsuki zugeschrieben.
Im Gegensatz dazu steht der Fluch des Hasses der Uchiha-Familie, die dazu neigt, bei Verlust der geliebten Menschen in tiefen Hass zu verfallen. Diese Gegensätze ziehen sich durch die meisten Konflikte in Naruto, was zu einer gewissen Formelhaftigkeit führt. Typischerweise wird ein Feind mit tragischer Vergangenheit durch Kommunikation auf den „rechten Pfad“ zurückgeführt. Diese Kommunikation wirkt oft belehrend, aber Boruto hat sich bemüht, diese Ideale zu hinterfragen und zu erforschen.
Borutos Neuer Ansatz
Wie unterscheidet sich Boruto? Boruto stellt die Idee des Willens des Feuers in Frage, indem es Gegner wie die Göttlichen Bäume einführt, die ihre Menschlichkeit von Grund auf aufbauen müssen. Ein Beispiel dafür ist Eida, eine von Borutos bedrohlichsten Figuren, die ohne Kampfkunstfertigkeiten auskommt, aber die Emotionen anderer kontrolliert.
Eida verkörpert eine verdrehte Version von Narutos größtem Ideal, ohne Anstrengung oder Aufrichtigkeit. Diese Erkenntnis führt bei ihr zu Unzufriedenheit, da sie sich wünscht, dass Menschen die Möglichkeit haben, sie nicht zu mögen, damit Zuneigung von Bedeutung ist. Diese Thematik gipfelt, als Eidas Shinjutsu, Omnipotenz, die Erinnerungen aller an Kawaki und Boruto umschreibt und die Bühne für Two Blue Vortex bereitet.
Die Bedeutung der Göttlichen Bäume
Was symbolisieren die Göttlichen Bäume in Boruto? Die Göttlichen Bäume in Boruto zeigen die subversive Natur der Serie gegenüber den ursprünglichen Idealen von Naruto. In Kapitel 24 lobt Jura die Effizienz der Shinobi, während er seine Verwirrung über menschliche Konzepte wie Liebe zum Ausdruck bringt. Diese intellektuelle Neugier bildet die Grundlage für ihre Menschlichkeit, wobei Jura die Liebe eher als Problem denn als Weg zur Verständigung sieht.
Die Frage bleibt: Wohin wird Boruto dieses Konzept führen? Eine Möglichkeit ist, dass die Göttlichen Bäume die gesamte Bandbreite menschlicher Emotionen erlernen und sich möglicherweise gegen ihre Natur wenden, vielleicht sogar zu Verbündeten werden. Oder sie könnten zu den undurchdringlichsten Gegnern des Naruto-Universums werden, die gegen den Willens des Feuers immun sind und sich auf das Ausspielen menschlicher Gefühle spezialisiert haben.
Die Entwicklungen in Boruto: Two Blue Vortex zeigen, dass die Serie ihre eigenen Wege beschreitet und die etablierten Ideale von Naruto einer neuen Betrachtung unterzieht. Es bleibt spannend zu sehen, welche weiteren Wendungen die Geschichte nehmen wird.
Wo kann ich den Anime Boruto in Deutschland schauen? Aktuell kannst du Boruto bei Crunchyroll und Amazon Prime Video streamen. Also schnapp dir dein Popcorn und ab geht’s ins nächste Abenteuer!