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Boruto – Neue Mechaniken verblüffen Ninja-Fans mit wissenschaftlichen Tools

Boruto: Naruto Next Generations setzt die legendäre Geschichte von Naruto fort und überrascht seit seiner Veröffentlichung immer wieder auf vielfältige Weise. Während einige Überraschungen die Fans in Staunen versetzen, lassen andere die Stirn runzeln. Boruto steht in den großen Fußstapfen seines Vorgängers und das erweist sich oft als herausfordernde Position. Nichtsdestotrotz hat Boruto versucht, eine eigene Identität zu schaffen und bietet zahlreiche Überraschungen, die selbst eingefleischte Naruto-Fans nicht erwarten würden.

Die neuen Mechaniken in Boruto

Was sind die neuen Mechaniken in Boruto? Ein großer Pluspunkt von Boruto sind die neuen Mechaniken, die die Erwartungen übertreffen. Von wissenschaftlichen Ninja-Werkzeugen über Karma bis hin zu Senjutsu – all diese Elemente werden ausgeschöpft und bieten fantastische neue Dimensionen im Kampf. Besonders überraschend ist dies, weil viele Naruto-Fans Boruto für seine Kampfmechaniken kritisieren. Doch wenn du akzeptierst, dass Boruto bewusst alles auf 11 dreht, wirst du merken, dass alles ziemlich vernünftig erscheint. Die Serie setzt dort an, wo Naruto seine höchsten Machtstufen erreicht hat, und entwickelt sich von dort aus erstaunlich stetig weiter.

Ein Beispiel ist die Chakra-Absorption. In Naruto war dies außerhalb von Kisame, Endgegnern und Rinnegan-Nutzern praktisch unbekannt. In Boruto ist es weitaus verbreiteter, aber nicht übermächtig. Es gibt praktische Grenzen: Angriffe, die reale Materie nutzen, können nicht absorbiert werden, z.B. Wasser aus einem Ozean im Vergleich zu Wasser, das durch Chakra materialisiert wurde. Das steht im krassen Gegensatz zu dem, was Boruto-Kritiker oft behaupten.

Die Ähnlichkeiten zu Naruto

Warum wird Boruto oft mit Naruto verglichen? Ein häufiges Problem von Boruto ist, dass es ständig versucht, sich auf seinen Vorgänger zu beziehen, während es gleichzeitig versucht, ihn in seinem eigenen Spiel zu übertreffen. In einigen Fällen funktioniert das gut. Zu sehen, wie Boruto Sasukes Persönlichkeit hat, während er sich wie Naruto anhört, ist oft lohnend. Doch nicht alle Referenzen sind großartig und manchmal wirken sie wie reiner Fanservice. Ein besonders auffälliges Beispiel ist die Enthüllung, dass Kashin Koji ein Klon von Jiraiya ist, der später als Borutos Begleiter zurückkehrt. Sehr cool und alles, aber warum?

Ein weiteres Beispiel ist das Zusammenspiel von Naruto und Sasuke, das wie eine verzerrte Spiegelversion von Hashirama und Madara wirkt. Das ist zwar auch cool, aber es hat den unangenehmen Nebeneffekt, die äußeren Umstände, die die Beziehung von Hashirama und Madara so kompliziert machten, herunterzuspielen. Das Problem ist letztlich, dass Boruto mit Themen arbeitet, die sich grundlegend von Naruto unterscheiden, aber es scheint widerstrebend, Narutos Schatten zu verlassen.

Die Hokage von Boruto

Wie werden die Hokage in Boruto dargestellt? Die Darstellung der beiden Hokage in Boruto, insbesondere Naruto, polarisiert die Fans. Einige kritisieren, dass Naruto als Hokage relativ inaktiv ist und viele seiner Versprechen aus Naruto Shippuden nicht einhält. Andere sehen ihn als großartigen Hokage, basierend auf seinem Ruf. Shikamaru, der als Interims-Hokage agiert, bekommt ebenfalls viel Kritik. Doch wer Boruto wirklich liest oder schaut, erkennt den Kontext.

Shikamaru beaufsichtigt Konoha auf seinem Weg zu einem Polizeistaat, wird jedoch von sozialen und politischen Zwängen dazu gedrängt und zeigt überraschend viel Widerstand, wenn sich Möglichkeiten ergeben. Naruto ist zwar kein perfekter Hokage, aber viel aktiver und pflichtbewusster, als viele Fans meinen. Beide Hokage in Boruto bieten große Überraschungen in ihrer Darstellung.

Unterschiede zwischen Manga und Anime

Wie unterscheiden sich der Boruto-Manga und -Anime? Ein großer Schock für viele Fans ist der Unterschied zwischen Borutos Manga und Anime. Der Manga ist monatlich, was natürliche Grenzen setzt, während der Anime versucht, dies durch die Animation von kanonischem Material außerhalb des Mangas auszugleichen. Das führt zu einer parallelen „Anime-Kanon“- und „Manga-Kanon“-Existenz. Während alles vom „Manga-Kanon“ im Anime vorkommt, gilt das nicht andersherum.

Das kann dazu führen, dass Manga-Only-Fans ein unvollständiges Bild der Welt in Boruto bekommen. Zum Beispiel wird außerhalb von Konoha im Manga wenig Zeit verbracht, was das Gefühl vermittelt, dass die restliche Shinobi-Welt vernachlässigt wird.

Das lebendige Konoha

Warum fühlt sich Konoha in Boruto so lebendig an? Eine der erfrischendsten Eigenschaften von Boruto ist das lebendige Gefühl von Konoha, besonders im Vergleich zu Naruto Shippuden. Diese Veränderung ist so drastisch, dass sie wie eine Rückkehr zur Detailgenauigkeit der Welt vor dem Zeitsprung in Naruto wirkt. Boruto spielt nach Kakashis Amtszeit als Hokage, während der viel hinter den Kulissen gearbeitet wurde, um internationalen Frieden und Diplomatie zu fördern.

Unter Kakashi und Naruto erlebte Konoha massive Veränderungen, wurde zu einer Ninja-Metropole. Doch diese Überschüsse und der relative Frieden haben Konoha auch negative Auswirkungen beschert. Konoha’s städtisches Budget sinkt, und das politische System des Feuerlandes spielt eine größere Rolle als je zuvor. Die Shinobi-Welt hatte schon immer eine dunkle Seite; Boruto zeigt die Realität der versteckten Dörfer und ihre Rolle in einem internationalen militärisch-industriellen Komplex.

Der Umgang mit Legacy-Charakteren

Wie behandelt Boruto die Charaktere aus Naruto? Borutos Umgang mit den Legacy-Charakteren aus Naruto ist eines der größten Probleme, das Naruto-Fans mit der Serie haben. Besonders auffällig ist, wie schlecht das Problem ist, insbesondere für Manga-Only-Fans. Orochimaru ist ein perfektes Beispiel: Seine prominenteste Erscheinung ist während des „Sarada Uchiha“-Arcs, der nicht einmal aus dem Boruto-Manga stammt.

Orochimaru hätte in Boruto eine bedeutendere Rolle spielen sollen, da seine Klon- und Experimentierarbeit eng mit den Kerntechnologien von Boruto verknüpft ist. Doch Orochimaru ist im Wesentlichen kaum zu sehen. Boruto untergräbt die Legacy-Charaktere, indem es sie zahnlos und unwesentlich macht, und das Gefühl von verschwendetem Potenzial verstärkt sich, wenn man an die Charaktere und Handlungsstränge denkt, die hätten erforscht werden können.

Die straffe Erzählweise des Mangas

Wie zeichnet sich die Erzählweise von Boruto aus? Boruto, insbesondere sein Manga, ist unglaublich fokussiert. Trotz der langen Laufzeit der Serie warten auf neue Leser große Überraschungen. Boruto hat kolossale Langzeit-Payoffs zwischen seinen ersten und zweiten Teilen. Ein Beispiel ist Naruto, der den Baryon-Modus aktiviert und Kurama verliert, was für jeden Naruto-Fan verheerend wäre.

Diese Handlung wird auf unerwartete Weise aufgegriffen. Gegen Ende von Naruto Next Generations fragt die junge Himawari ihre Mutter Hinata, ob sie Boruto helfen könnte, indem sie eine Ninja wird. In Two Blue Vortex stellt sich heraus, dass Himawari das Gefäß für den wiedergeborenen Kurama ist. Es ist nicht die sauberste Ausführung, aber es ist ein Setup, das scheinbar für Borutos gesamten Lauf bis zu diesem Punkt geplant war und sich so zufriedenstellend anfühlt, wenn es passiert.

Derivative Elemente in Boruto

Warum wirkt Boruto oft abgeleitet? Naruto war auf mehreren Ebenen ein unglaublich origineller Manga. Sein charaktergetriebenes Narrativ schaffte es, viele beliebte Anime-Klischees zu umgehen, und deshalb entwickelte Naruto eine einzigartige Identität innerhalb seiner Ära des Battle Shonen. Vielleicht trübt Narutos eigener Einfluss die Sicht auf Borutos Originalität, aber Boruto könnte mehr Originalität vertragen.

Boruto fühlt sich oft sehr nach Naruto an, aber es gibt auch Hauptplotpunkte, die sich stark an anderen Quellen orientieren. Zum Beispiel erinnert Momoshikis Präsenz in Boruto stark an das „verurteilte Held“-Trope. Dies ist kein Problem an sich, aber in einer Zeit, in der Battle Shonen von düsteren Faszinationen überschwemmt werden, die alle in dieselbe Richtung zu laufen scheinen, wünscht man sich, dass Boruto dieselbe Aufrichtigkeit und Originalität zeigt, die sein Vorgänger hatte.

Die Schurken in Boruto

Wie sind die Schurken in Boruto gestaltet? Die Schurken in Boruto sind ein Highlight der Serie. Besonders die Otsutsuki haben eine überraschende Tiefe und Vielfalt. Mit Charakteren wie Code, Eida und Daemon kann Boruto mit relativ einfachen Charakteren viel erreichen. Eida und Daemon sind besonders unterhaltsam anzusehen.

Der wahre Lohn kommt jedoch in Two Blue Vortex, wenn Kawaki mehr oder weniger offiziell den Status eines Schurken oder möglicherweise Antihelden erreicht und die Göttlichen Bäume ins Spiel kommen. Die Göttlichen Bäume gehören derzeit zu den interessantesten Schurken in Shonen Jump.

Flache Bösewichte in Boruto

Welche Probleme gibt es mit den Schurken in Boruto? Auf der anderen Seite tritt Boruto weiterhin in die Fußstapfen von Naruto, was nicht immer positiv ist. Naruto erlangte unter anderem durch die lebendigen Persönlichkeiten seiner Schurken Bekanntheit. Boruto ist entschlossen, seine eigene Marke zu setzen, indem es die Naruto-Formeln für Schurken vermeidet.

Während einige seiner Schurken, wie die Göttlichen Bäume, lebendig und provokant sind, sind viele von Borutos Schurken absichtlich flach. Figuren wie Code, Eida und Daemon haben praktisch keine Hintergrundgeschichte. Die Otsutsuki haben sich größtenteils zurückgezogen, aber nicht viel wurde mit ihnen gemacht, und sie blieben bis zum Schluss übermächtige außerirdische Eindringlinge. Im Vergleich zu Naruto wirkt es manchmal so, als würden Borutos Schurken nur existieren, um Schurken zu sein, und man wünscht sich mehr Tiefe.

Wo kann ich den Anime Boruto in Deutschland schauen? Du kannst Boruto: Naruto Next Generations aktuell bei Crunchyroll und Netflix streamen. Also schnapp dir die Fernbedienung und tauche entspannend in die Ninja-Welt ein!

Luna N.

Ich schaue mehr Anime als gesund ist, kenne jeden Intro-Song auswendig und habe beim Zocken schneller die Tasten im Griff als mein eigener Schatten. Wenn ich nicht gerade mit einem Kaffee bewaffnet über neue Story-Ideen grübel, kämpfe ich mich durch Fantasy-Welten – entweder mit dem Controller oder dem Kugelschreiber. Meine größte Schwäche? Limited Editions und Charaktere mit tragischer Hintergrundgeschichte.

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