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Die unerzählte Geschichte von Sukunas Wandel in Jujutsu Kaisen

Die Welt von Jujutsu Kaisen ist bekannt für ihre packenden Kämpfe und tiefgründige Erzählweise. Dennoch hinterließ das kürzlich abgeschlossene Manga einige unbeantwortete Fragen, insbesondere hinsichtlich der Hintergrundgeschichte von Ryomen Sukuna, dem letzten Antagonisten der Serie. Trotz seiner zentralen Rolle bleibt seine Wandlung zum Bösewicht weitgehend unerforscht, was viele Fans als verpasste Chance wahrnehmen.

In den letzten Kapiteln der Serie beginnt Sukuna, nach dem Tod seines Widersachers Gojo, mehr über seine Vergangenheit preiszugeben. Diese Enthüllungen bieten einen Einblick in seine tragische Reise vom verstoßenen Kind zum gefürchteten Fluch.

Sukunas Schicksal war von Geburt an besiegelt

Wie begann Sukunas Absturz in die Dunkelheit? Bereits zweimal erwähnte Sukuna in Jujutsu Kaisen seine Kindheit, was entscheidend für das Verständnis seiner Entwicklung zum Bösewicht ist. In Kapitel 237 teilt er mit Hajime Kashimo, dass er ein ‚ungewolltes Kind‘ war. Diese Aussage trägt in der japanischen Kultur eine tiefere Bedeutung und deutet darauf hin, dass Sukuna möglicherweise als ‚unheimliches Kind‘ wahrgenommen wurde.

Die kulturelle Konnotation eines ‚unheimlichen Kindes‘ in Japan impliziert oft, dass das Kind mit körperlichen Anomalien geboren wurde. Tatsächlich wird in Kapitel 257 offenbart, dass Sukuna fast als Zwilling geboren wurde, aber seinen Bruder im Mutterleib konsumierte. Diese schockierende Enthüllung verstärkt die Idee, dass er von Geburt an als Monster angesehen wurde, was seine spätere Neigung zum Verzehr von Menschenfleisch erklärt.

Vernachlässigung und fehlende Liebe als Ursprung des Bösen

Welche Rolle spielte Sukunas Kindheit in seiner Entwicklung? Sukunas Aussage, dass er seinen Zwilling wegen der Hungerqualen der Mutter aß, deutet auf eine problematische Geburt hin. Dies lässt darauf schließen, dass seine Mutter ihn nicht wollte und ihn möglicherweise aufgrund seiner körperlichen Besonderheiten vernachlässigte. Ohne elterliche Zuneigung aufzuwachsen, könnte Sukuna zum Philophoben gemacht haben, was seine spätere Aversion gegen Liebe erklärt.

In den letzten Kapiteln der Serie wird klar, dass Sukuna die Wahl zwischen romantischer Liebe, verkörpert durch Yorozu, und einer Art elterlicher Liebe, repräsentiert durch Uraume, hatte. Dennoch entschied er sich für den Weg des Bösen aus Angst, von seinen eigenen Flüchen überwältigt zu werden. Diese Entscheidungen unterstreichen die tragische Natur seiner Geschichte und spiegeln die Themen Schmerz und Verlust wider, die Jujutsu Kaisen durchziehen.

Eine verpasste Gelegenheit für tiefere Erzählungen

Hätte die Serie Sukunas Vergangenheit weiter erforschen sollen? Viele Fans sind der Meinung, dass eine ausführlichere Auseinandersetzung mit Sukunas Hintergrundgeschichte nicht nur seine Taten verständlicher gemacht hätte, sondern auch die moralischen Lehren der Serie besser vermittelt hätte. Gege Akutamis Entscheidung, diese Aspekte nicht vollständig auszuschöpfen, hinterlässt einen Hauch von Unzufriedenheit, da das Potenzial für eine noch tiefere Erzählung ungenutzt blieb.

Was denkst du über Sukunas Entwicklung? Teile deine Gedanken in den Kommentaren!

Snake S.

In meiner Freizeit spiele ich gerne Poker und verbringe den halben Tag im Keller, um meine Gamer-Skills zu verfeinern. Leider ist auch nach 20 Jahren Gaming immer noch nichts mit den Skills. Aber hey, was nicht ist, kann ja noch werden?! In der Zwischenzeit schaue ich Anime.

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