Der Tod von Neji Hyuuga in Naruto Shippuden war für viele Fans ein Schock – nicht nur, weil er einer der beliebtesten Charaktere der Serie war, sondern auch, weil seine Rolle lange Zeit vielversprechend wirkte. Doch Masashi Kishimoto, der Schöpfer von Naruto, traf diese Entscheidung ganz bewusst, wie er in einem Interview erklärte.
Neji Hyuuga, ein Mitglied der Nebenfamilie des Hyuuga-Clans, galt als Genie mit dem Byakugan und beeindruckte Fans wie Charaktere gleichermaßen mit seiner überlegenen Technik und seinem analytischen Verstand. Schon während der Chunin-Auswahlprüfung zeigte er sein enormes Potenzial, besonders in seinem Kampf gegen Naruto, den er beinahe gewann. Später glänzte er erneut im Duell gegen Kidomaru, wo er durch seinen strategischen Einsatz des Byakugan einen überlegenen Gegner bezwingen konnte.
Warum Neji Hyuuga sterben musste
Welche narrative Funktion erfüllte Nejis Tod? Masashi Kishimoto erklärte, dass der Tod von Neji notwendig war, um zwei zentrale Entwicklungen in der Geschichte zu ermöglichen: die emotionale Annäherung zwischen Naruto und Hinata sowie eine Stärkung von Narutos Entschlossenheit im Krieg. Neji opferte sich während des Vierten Großen Ninja-Krieges, als der Zehnschwänzige eine tödliche Attacke auf Naruto und Hinata abfeuerte. Hinata wollte Naruto beschützen, aber Neji war schneller und warf sich dazwischen – ein Moment, der symbolisch für seine neu gewonnene Freiheit von seinem Schicksal als „Werkzeug“ der Nebenfamilie steht.
Nach seinem Tod betonte Kishimoto, dass Neji nicht nur starb, um ein emotionales Opfer darzustellen, sondern auch, um eine Brücke zwischen Naruto und Hinata zu schlagen. Ihre Beziehung sollte sich von da an vertiefen – ein Schritt Richtung ihres späteren Zusammenseins. Zudem war Neji der erste gleichaltrige Kamerad, der für Naruto sein Leben gab, was dessen Entschlossenheit verstärkte, den Krieg zu gewinnen.
Kritik aus der Fangemeinde
Warum halten viele Fans den Tod für unnötig? Trotz der narrativen Funktion war die Resonanz unter den Fans gemischt. Viele fanden, dass Neji als Charakter zu früh aus der Handlung genommen wurde. Nach dem Ende von Teil 1 war seine Präsenz im Anime ohnehin reduziert, obwohl er als Jonin weiter aufstieg. Dass er in einem Moment starb, in dem er seine Rotationstechnik hätte einsetzen können, wirkte für viele unlogisch. Zudem hätte der Tod eines älteren Clanmitglieds wie Hiashi Hyuuga denselben Effekt gehabt – ohne das Potenzial eines jungen Genies zu opfern.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Tatsache, dass Neji in der Nachfolgeserie Boruto: Naruto Next Generations fehlt. Fans sind sich einig, dass er als Mentor für Boruto eine herausragende Rolle hätte spielen können – als jemand, der einst selbst unter familiärem Druck litt und diesen überwand. Sein Tod beraubte die Serie einer wichtigen Figur, die als Brücke zwischen Generationen hätte dienen können.
Symbolik und Vermächtnis
Was bleibt von Neji Hyuuga in Erinnerung? Nejis Opfer ist ein starkes Symbol innerhalb der Serie. Es steht nicht nur für Loyalität und Mut, sondern auch für seine persönliche Entwicklung. In den frühen Episoden war Neji überzeugt, dass das Schicksal eines Menschen unveränderlich sei. Doch durch seine Erfahrungen mit Naruto änderte sich seine Sichtweise grundlegend – und er bewies durch sein letztes Handeln, dass man sein Schicksal selbst in die Hand nehmen kann.
In der Rückschau bleibt Neji einer der tragischsten, aber auch am stärksten entwickelten Charaktere der Serie. Sein Tod mag umstritten sein, doch sein Einfluss auf die Geschichte – und auf Naruto selbst – ist unbestreitbar.
Was denkst du über Nejis Tod? War er notwendig für die Entwicklung der Geschichte oder hätte es bessere Alternativen gegeben? Lass es uns in den Kommentaren wissen!
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