Die Anime-Welt ist in Aufruhr: Das mit Spannung erwartete Remake von One Piece durch das renommierte WIT Studio lässt auf sich warten. Ursprünglich auf der Jump Festa 2024 mit großem Enthusiasmus angekündigt, haben Fans bis zum heutigen Tag sehnsüchtig auf neue Informationen gewartet. Während die Vorfreude durch die Veröffentlichung von atemberaubenden Konzeptzeichnungen im August 2024 nur gesteigert wurde, zeigt sich jetzt, dass die Produktion langsamer voranschreitet als erwartet.
WIT Studio und sein langsamer Fortschritt
Warum verzögert sich das One Piece Remake? Laut dem One Piece-Fanaccount @pewpiece, arbeitet der Charakterdesigner Kyoji Asano noch immer aktiv an dem Projekt, aber der Fortschritt ist schleppend. Asano, bekannt für seine Arbeiten an Attack on Titan und anderen renommierten Projekten, bestätigte kürzlich in einem Interview, dass er weiterhin an Zeichnungen für das Remake arbeitet. Die langsame Entwicklung ist enttäuschend, insbesondere da viele Fans auf eine modernisierte Version der klassischen Anime-Serie hoffen.
Das Remake soll die komplette East Blue Saga adaptieren, die erste Saga der Serie, in der Ruffy seine Reise beginnt und auf Nami, Zorro, Sanji und Lysop trifft. Diese moderne Neuinterpretation soll die Geschichte mit zeitgemäßer Animation und einem neuen Soundtrack versehen, was hohe Erwartungen bei den Fans weckt.
WIT Studios Herausforderungen
Welche Probleme hat WIT Studio in der Vergangenheit? Das Studio steht nicht zum ersten Mal vor zeitlichen Herausforderungen. WIT Studio musste bereits die Produktion von Attack on Titan und Vinland Saga abgeben, da die Deadlines nicht eingehalten werden konnten. Beide Serien wurden von MAPPA übernommen, die die Arbeiten erfolgreich fortführten. Zudem verbrachte das Studio sechs Jahre in der Entwicklung der Netflix-Serie Moonrise, die erst im April 2025 veröffentlicht wurde.
Diese Erfahrungen zeigen, dass WIT Studio oft mit ambitionierten Projekten kämpft. Dennoch könnte der Druck nun geringer sein, da sie ihre Kapazitäten besser fokussieren können. Die anfänglichen Verzögerungen könnten also letztendlich zu einem qualitativ hochwertigeren Produkt führen.
Das Warten lohnt sich
Wird das Remake den Erwartungen gerecht? Toei Animation hat seit 1999 an der ursprünglichen One Piece-Serie gearbeitet und die Serie international bekannt gemacht. Trotz ihres Erfolgs leidet die Anime-Serie unter einem langsamen Erzähltempo, was durch die wöchentliche Veröffentlichung bedingt ist. Diese Pacing-Probleme sollen im Remake adressiert werden, indem eine begrenzte Episodenanzahl mit moderner Animation und einem aktualisierten Format angeboten wird.
Die East Blue Saga hat aufgrund ihres Alters auch visuelle Einschränkungen, die durch das Remake behoben werden sollen. Ein saisonales Format könnte zudem neue Fans anziehen, die von der schieren Länge der Originalserie abgeschreckt sind. Wenn man die bisherigen Arbeiten von WIT Studio betrachtet, gibt es guten Grund zur Annahme, dass das Remake die Wartezeit wert sein wird.
Wo kann ich den Anime One Piece in Deutschland schauen? In Deutschland kannst du „One Piece“ aktuell bei Streaming-Anbietern wie Crunchyroll, Amazon Prime Video, Netflix und Wakanim ansehen.