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One Piece-Zensur sorgt erneut für Aufsehen – Fans diskutieren provokante Szenen

Die Zensur im Anime One Piece sorgt immer wieder für Diskussionen unter Fans. Besonders auffällig ist die Entwicklung, dass einige Zensuren, die schon in der Vergangenheit für Verwirrung gesorgt haben, bis heute Bestand haben. Der berüchtigte 4Kids-Dub ist vielen als der Inbegriff für fragwürdige Zensurmaßnahmen bekannt, denn er ersetzte Zigaretten mit Lutschern und Spielzeugwaffen. Obwohl diese Zeiten in der Vergangenheit liegen, zeigt sich, dass selbst aktuelle Episoden des Anime weiterhin Zensuren aufweisen, die für Stirnrunzeln sorgen.

Warum ist die Zensur in One Piece so verwirrend?

Was hat es mit der jüngsten Zensur in One Piece auf sich? In einer der neuesten Episoden, die sich mit der Hintergrundgeschichte von Bonney und ihrem Vater Kuma beschäftigt, wurde die Darstellung von Bonney zensiert. In einer Rückblende sieht man die junge Bonney, die ihren Peinigern den Mittelfinger zeigt. Im Anime wurde diese Geste jedoch durch eine Faust ersetzt. Diese Entscheidung wirft Fragen auf, da die animierte Figur zuvor in einem anderen Kontext sexualisiert wurde, obwohl sie in der Serie als 12-jährig dargestellt wird.

Diese Diskrepanz zwischen der Darstellung von Bonney und der Zensur ihrer Gesten zeigt, wie inkohärent die Zensurpolitik manchmal sein kann. Gerade weil die Serie mittlerweile in einem späteren Sendeplatz ausgestrahlt wird, um reifere Inhalte zu zeigen, ist diese Art der Zensur schwer nachvollziehbar.

Wie wirkt sich die Zensur auf die Wahrnehmung der Serie aus?

Welche Auswirkungen hat die Zensur auf die Zuschauer? Für die langjährigen Fans von One Piece, die mit der Serie aufgewachsen sind, wirkt die Zensur oft widersprüchlich. Gerade in einem Arc wie dem Elbaf-Arc, in dem Luffy und Bonney zusammen auf Egghead stranden, fällt auf, dass die Serie keine Hemmungen hat, Bonney in provokanten Szenen zu zeigen. In einer Szene, die direkt aus dem Manga übernommen wurde, wird Bonney aus einer neuen Perspektive gezeigt, die für einige Zuschauer fragwürdig erscheint.

Diese Doppelmoral wird besonders deutlich, wenn man bedenkt, dass frühere Episoden ähnliche Gesten zensierten, wie beispielsweise bei der ersten Begegnung der Strohhutbande mit Law im Auktionshaus auf Sabaody. Die Tatsache, dass solche Zensuren auch nach über 500 Episoden noch vorkommen, zeigt, dass die Serie trotz des späten Sendeplatzes nicht vollständig auf den Manga-Inhalt setzt.

Wird sich die Zensur in Zukunft ändern?

Wie könnte sich die Zensur in den kommenden Arcs entwickeln? Da die Serie sich weiter in die finale Saga bewegt, werden die Kämpfe voraussichtlich noch brutaler und intensiver. Die Frage bleibt, ob die Anime-Adaption es schaffen wird, die Brutalität und den Ernst der Mangavorlage ohne unnötige Zensurmaßnahmen einzufangen. Die Verschiebung der Serie in einen späteren Sendeplatz war ursprünglich dazu gedacht, um genau solchen reiferen Inhalten gerecht zu werden.

Mit der anhaltenden Diskussion über die Zensur in One Piece bleibt abzuwarten, wie die Produzenten mit zukünftigen Inhalten umgehen werden. Fans können die Serie weiterhin auf Crunchyroll und Netflix streamen und gespannt beobachten, ob sich die Zensurpolitik in der Zukunft weiterentwickeln wird.

Wo kann ich den Anime One Piece in Deutschland schauen? Aktuell kannst du den Anime One Piece in Deutschland bei Streaming-Anbietern wie Crunchyroll, Netflix und Amazon Prime Video anschauen. Es lohnt sich, die Abenteuer von Ruffy und seiner Crew zu verfolgen – Leinen los für deinen eigenen Streaming-Marathon!

Alfred R.

Alfred ist ein großer Fan von Tokyo Ghoul. Manchmal denkt er selbst, er wäre ein Ghoul. Nur um später wieder festzustellen, dass er ja eigentlich von der Schreib-Schreib-Frucht gegessen hat. Aber das ist auch viel besser so, da er immerhin gute Artikel für AnimeUp schreiben kann.

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